Im Zeitalter der sozialen Medien verliert der Diskurs über psychische Gesundheit allmählich seinen Tabustatus und verbessert die Zugänglichkeit und Verfügbarkeit von Behandlungen für psychische Erkrankungen. Unter den weithin anerkannten Ansätzen sticht die Psychotherapie als beliebte und wirksame Methode zur Behandlung und Bewältigung psychischer Erkrankungen hervor.

Ein Leitfaden zur Psychotherapie: Was ist das, wer braucht sie und welche Typen

Psychotherapie, auch Gesprächstherapie genannt, umfasst eine Reihe therapeutischer Techniken, die den Einzelnen dabei unterstützen sollen, schädliche Emotionen, Gedanken und Verhaltensweisen zu erkennen und zu ändern.

Hier finden Sie einen Leitfaden darüber, was Psychotherapie ist, wer sie braucht und welche Arten es gibt. Wenn Sie sich für Psychotherapie in Manhattan interessieren, sollten Sie dieses New Yorker Psychotherapie- und Beratungszentrum [1] .

Was ist Psychotherapie?

Psychotherapie umfasst verschiedene Therapieansätze, die darauf abzielen, Denkmuster zu verändern und Bewältigungskompetenzen zu verbessern. [2] Diese Therapien werden hauptsächlich zur Behandlung psychischer Probleme eingesetzt und können für Personen von Nutzen sein, die unkonstruktive Gedanken oder Verhaltensweisen ändern möchten. Fachkräfte wie Psychologen, Berater, Psychiater oder Betreuer führen Psychotherapie durch. Bei diesen Therapiesitzungen kann es sich um Einzel- oder Gruppentherapien handeln, bei denen mehrere Personen gleichzeitig teilnehmen und so gemeinsame Erfahrungen machen und von anderen lernen können.

Sie können sich auch für eine Familientherapie entscheiden, die Sie und Ihre Familie einbezieht und sich mit der Verbesserung der Kommunikation und der Lösung von Konflikten befasst, die von Geschwisterproblemen bis hin zur Bewältigung des Verlusts eines Familienmitglieds reichen. Sie können solche Probleme auch durch eine Eheberatung lösen, bei der Sie und Ihr Partner sich mit Themen wie Kommunikation, Kindererziehung, Finanzen und psychischen Problemen befassen.

Wer kann von einer Psychotherapie profitieren?

Psychotherapie wird in der wissenschaftlichen Forschung [3] , da sie bei der Behandlung verschiedener psychischer Erkrankungen wirksam ist

  • Depression
  • Angst
  • Bipolare Störung
  • Zwangsstörung
  • Posttraumatische Belastungsstörung
  • Schizophrenie
  • Borderline-Persönlichkeitsstörung
  • Phobien
  • Süchte wie Alkohol und Glücksspiel
  • Panikstörung

Begleitend können Medikamente empfohlen werden. Darüber hinaus dient die Psychotherapie dazu, Einzelpersonen mit wertvollen Bewältigungsfähigkeiten auszustatten, um Stresssituationen zu meistern, unabhängig von einer diagnostizierten psychischen Erkrankung.

Arten der Psychotherapie

Fachkräfte für psychische Gesundheit wenden verschiedene Formen der Psychotherapie an und spezialisieren sich häufig auf spezifische, auf die individuellen Erkrankungen zugeschnittene Ansätze. Die Auswahl der Therapie basiert auf Ihren individuellen Umständen und Therapeuten können Elemente aus verschiedenen Richtungen integrieren, um Ihren Bedürfnissen bestmöglich gerecht zu werden. Hier sind die 4 häufigsten Arten der Psychotherapie.

1. Psychodynamische Therapie

Die psychodynamische Therapie basiert auf dem Prinzip, dass Kindheitserlebnisse und unbewusste, sich wiederholende Gedanken oder Gefühle Ihr Verhalten und Ihr geistiges Wohlbefinden beeinflussen. Ihr Therapeut konzentriert sich darauf, Ihr Selbstbewusstsein zu stärken und alte Muster zu ändern, um Sie in die Lage zu versetzen, die Kontrolle über Ihr Leben effektiv zu übernehmen.

2. Interpersonale Therapie (IPT)

Die zwischenmenschliche Therapie (IPT) ist ein kurzer therapeutischer Ansatz, der sich auf die Bewältigung grundlegender zwischenmenschlicher Herausforderungen konzentriert, wie z. B. ungelöste Trauer, Veränderungen in der sozialen oder beruflichen Rolle, Konflikte und Beziehungsprobleme. Ziel ist es, den emotionalen Ausdruck zu verbessern, die Kommunikation zu verbessern und einen gesünderen Umgang mit zwischenmenschlichen Problemen zu fördern. [4]

3. Kognitive Verhaltenstherapie (CBT)

Hierbei handelt es sich um eine zielorientierte Form der Psychotherapie, die auf die Behandlung psychischer Erkrankungen und emotionaler Probleme abzielt. Therapeuten leiten Einzelpersonen bei der Untersuchung ihrer Gedanken und Emotionen an und fördern das Verständnis dafür, wie Gedanken Handlungen beeinflussen. CBT erleichtert das Verlernen negativer Gedanken und Verhaltensweisen und fördert gleichzeitig die Übernahme gesünderer Denkmuster und Gewohnheiten. [5]

4. Dialektische Verhaltenstherapie (DBT)

Dialektische Verhaltenstherapie (DBT) ist eine aus der kognitiven Verhaltenstherapie abgeleitete Gesprächstherapie, die auf Personen mit intensiven emotionalen Erfahrungen zugeschnitten ist. Ziel der DBT-Therapeuten ist es, ein Gleichgewicht zwischen der Akzeptanz des Einzelnen so wie er ist und der Anerkennung seiner Herausforderungen zu finden und gleichzeitig positive Veränderungen zu fördern. Der Schwerpunkt liegt auf dem Erlernen neuer Fähigkeiten zur Verbesserung der emotionalen Regulierung unter Einbeziehung von Einzel- und Gruppentherapiekomponenten. [6]

5. Andere Typen

Es gibt ergänzende Therapien, die in die Psychotherapie integriert sind, wie z. B. die tiergestützte Therapie, bei der Tiere wie Hunde oder Pferde eingesetzt werden, um Trost zu spenden und die Kommunikation bei der Traumabewältigung zu erleichtern.

Sie können sich auch für eine kreative Kunsttherapie entscheiden, bei der Kunst, Tanz, Musik und Poesie eingesetzt werden, um die Gesprächstherapie zu ergänzen und die Kommunikation zu verbessern, oder für eine Spieltherapie, die auf Kinder zugeschnitten ist und die Identifizierung und den Ausdruck von Emotionen und Gefühlen durch Spielen erleichtert.

Abschluss

In der heutigen entstigmatisierten Landschaft der Diskussionen über psychische Gesundheit rückt die Psychotherapie als lebenswichtige Behandlungsoption in den Mittelpunkt. [7] Es umfasst verschiedene therapeutische Ansätze von Psychologen und Beratern. Diese Sitzungen können auf Einzelpersonen, Gruppen, Familien oder Paare zugeschnitten werden und behandeln eine Reihe von psychischen Erkrankungen, von Depressionen und Angstzuständen bis hin zu Sucht und Phobien.

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7 Quellen

Wir überprüfen veröffentlichte medizinische Forschungsergebnisse in angesehenen wissenschaftlichen Fachzeitschriften, um zu unseren Schlussfolgerungen zu einem Produkt oder Gesundheitsthema zu gelangen. Dies gewährleistet den höchsten Standard an wissenschaftlicher Genauigkeit.

[1] NEW YORK PSYCHOTHERAPIE & BERATUNG: https://manhattanmentalhealthcounseling.com/
[2] Psychotherapien: https://www.nimh.nih.gov/health/topics/psychotherapies
[3] Anerkennung der Wirksamkeit von Psychotherapie: https://www.apa.org/about/policy/resolution-psychotherapy
[4] Zwischenmenschliche Psychotherapie: Prinzipien und Anwendungen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1414693/
[5] Kognitive Verhaltenstherapie: https://www.mayoclinic.org/tests-procedures/cognitive-behavioral-therapy/about/pac-20384610
[6] Brauchen Sie eine Therapie? Die verräterischen Anzeichen laut Experten: https://www.forbes.com/health/mind/do-you-need-therapy/
[7] Wie man über psychische Gesundheit spricht: https://www.samhsa.gov/mental-health/how-to-talk
Autor
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Colin Radcliffe

Colin Radcliffe ist der Schöpfer von DE-press-ON, eine geduldige Stimme für ORCHA und Botschafter des World Health Innovation Summit. Colin, ich habe